Maschinenbau, Werkstoff- und Plasmatechnik morgen
Forschung & Entwicklung

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Neben unserer regulären Geschäftstätigkeit in der Lohnwärmebehandlung und dem Anlagenbau engagieren wir uns regelmäßig im Rahmen verschiedener Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus den Bereichen Werkstofftechnik, Plasmatechnik und Maschinenbau. So können wir neue Potenziale frühzeitig erkennen, unsere Expertise ausbauen und Prozesse kontinuierlich weiterentwickeln.

Innovationsmanagement

Vom 01.10.2019 bis 31.03.2022 führen wir eine Maßnahme zur „Verbesserung der Unternehmensprozesse und Effizienz mithilfe von Werkzeugen der Digitalisierung“ durch, in deren Rahmen ein Innovationsmanager beschäftigt und aus Mitteln des ESF gefördert wird.

EU, Europäischer Sozialfond, Mitfinanziert durch den Freistaat Sachsen
 

Entwicklung einer Plasmanitrieranlage zur Behandlung von Schüttgütern

ZIM Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

Im Rahmen des in 2017 erfolgreich abgeschlossenen ZIM-Einzelprojektes „Entwicklung einer Anlagentechnologie zum Plasmanitrieren und Entfetten von Schüttgütern“ wurde eine spezialisierte Plasmanitrieranlage zur Behandlung von Schüttgütern entwickelt.

Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen ist nun auch die Behandlung von Werkstücken möglich, für die das Plasmanitrieren vorher zu teuer oder generell ungeeignet war (z. B. Kugeln für Kugellager oder Federn).

Die Prozesse werden auf die individuelle Bauteilgeometrie abgestimmt, was wiederum eine kosteneffiziente Werkstückbehandlung für Kleinteile bis zu einem Gewicht von ca. 100 g erlaubt.

 

Verbesserung der Ressourceneffizienz und Produktivität in der industriellen Teilereinigung

EU, Europa fördert Sachsen, Europäischer Sozialfonds

Mit Ende des Jahres 2016 haben wir ein durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) und die Sächsische Aufbaubank (SAB) unterstütztes Projekt abgeschlossen. Im Rahmen des Projektes wurde ein Angestellter als InnoExpert gefördert.

Zum Projekt: Das im Unternehmen durchgeführte Plasmanitrieren erfordert eine gründliche Vorreinigung der zu behandelnden Werkstücke. Aufgabe des geförderten InnoExpert ist die Gestaltung optimaler Reinigungskonzepte und Anlagentechnik mit einem effizienten Wasserpflege- und Aufbereitungskonzept. Mit dem Reinigen verbundene Abfälle sollen reduziert und die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden.

 

Plasmapolieren

Plasmaelektrolytische Verfahren basieren auf dem Leidenfrost-Effekt. Mithilfe eines Stromflusses durch Werkstück und Elektrolyt entsteht eine Dampfblase um das zu behandelnde Werkstück. In Folge des konstant anhaltenden Stromflusses wird der Dampf ionisiert. Es bildet sich ein Plasma um das Werkstück. Die innerhalb des Plasmas ablaufenden Vorgänge und die Bestandteile des Elektrolyten bestimmen den Effekt auf das Werkstück.

Video: aktives Plasma eines Testaufbaus

In Kooperation mit unseren langjährigen F&E-Partnern bieten wir unseren Kunden Anlagen zum Plasmapolieren – ein Verfahren, das speziell für Edelstahl geeignet ist und eine höhere Oberflächengüte als konventionelles Elektropolieren erzeugen kann.